Sicherheitsglas im Überblick – ESG, VSG und ihre Einsatzbereiche

Sicherheitsglas spielt eine immer wichtigere Rolle im modernen Bauwesen – sowohl im privaten Wohnbereich als auch bei gewerblichen Projekten. Es schützt nicht nur vor Verletzungen, sondern bietet je nach Ausführung auch zusätzlichen Einbruchschutz, Schallschutz oder Wärmedämmung. Die beiden gebräuchlichsten Arten sind Einscheibensicherheitsglas (ESG) und Verbundsicherheitsglas (VSG).

Einscheibensicherheitsglas (ESG)

ESG wird durch thermische Vorspannung hergestellt, wodurch es deutlich belastbarer und bruchfester als herkömmliches Floatglas ist. Im Falle eines Bruchs zerfällt es in viele kleine, stumpfe Krümel, die das Verletzungsrisiko erheblich reduzieren. ESG wird häufig eingesetzt bei:

  • Ganzglastüren und Duschabtrennungen

  • Geländern und Brüstungen

  • Tischplatten und Möbelverglasungen

  • Fassadenelementen und Überkopfverglasungen

Verbundsicherheitsglas (VSG)

VSG besteht aus zwei oder mehr Glasscheiben, die mit einer zähen Folie (meist PVB – Polyvinylbutyral) verbunden sind. Bei Bruch bleiben die Splitter an der Folie haften, wodurch die Scheibe als Ganzes zusammenhält. Das macht VSG besonders geeignet für:

  • Einbruchhemmende Verglasungen

  • Fenster und Türen mit erhöhter Sicherheitsanforderung

  • Dachverglasungen und Glasdächer

  • Schallschutzanwendungen

Einsatzbereiche und Kombinationen

In vielen Fällen werden ESG und VSG kombiniert, um die Vorteile beider Glasarten zu nutzen – zum Beispiel in Sicherheits-Isoliergläsern mit Wärmedämmfunktion. Die Auswahl hängt immer von den individuellen Anforderungen an Sicherheit, Design und Energieeffizienz ab.

Fazit:
Ob im Eigenheim, Büro oder öffentlichen Gebäuden – die Wahl des richtigen Sicherheitsglases trägt entscheidend zu Komfort, Sicherheit und Langlebigkeit bei. Lukas-Fenster berät Sie gerne bei der Auswahl der passenden Lösung für Ihr Projekt.

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